Akkadisch (akkadĂ», 𒀝𒅗đ’ș𒌑 ak-ka-du-u2; Logogramm: đ’Œ”đ’†  URIKI) ist eine ausgestorbene semitische Sprache, die stark vom Sumerischen beeinflusst wurde. Sie wurde bis ins erste nachchristliche Jahrhundert in Mesopotamien und im heutigen Syrien verwendet, in den letzten Jahrhunderten ihres Gebrauchs zunehmend vom AramĂ€ischen verdrĂ€ngt und diente zuletzt nur noch als Schrift- und Gelehrtensprache. Ihre Bezeichnung ist vom Namen der Stadt Akkad abgeleitet. Akkadisch war zusammen mit dem AramĂ€ischen Volks- und Amtssprache in Mesopotamien sowie zeitweise die Sprache der internationalen Korrespondenz in Vorderasien bis nach Ägypten. Ihre beiden wichtigsten Dialekte waren Babylonisch und Assyrisch. Das Eblaitische wird von den meisten Forschern als nĂ€chster Verwandter des Akkadischen betrachtet.

Klassifikation

Mit den ĂŒbrigen semitischen Sprachen gehört das Akkadische zu den afroasiatischen Sprachen, einer Sprachfamilie, die in Vorderasien und Nordafrika beheimatet ist.

Innerhalb der semitischen Sprachen bildet das Akkadische eine eigene „ostsemitische“ Untergruppe. Es unterscheidet sich von nordwest- und sĂŒdsemitischen Sprachen durch die Wortstellung Subjekt-Objekt-Verb (SOV), wĂ€hrend die beiden anderen Zweige zumeist eine Verb-Subjekt-Objekt- oder Subjekt-Verb-Objekt-Stellung verwenden. Diese Wortstellung geht auf den Einfluss des Sumerischen zurĂŒck, das ebenfalls eine SOV-Stellung hat.

Daneben verwendete das Akkadische als einzige semitische Sprache die PrĂ€positionen ina (Lokativ, also dt. in, an, bei, mit) und ana (Dativ-Allativ, also dt. fĂŒr, zu, nach). Viele benachbarte, nordwestsemitische Sprachen, wie das Arabische und das AramĂ€ische, haben stattdessen bi/bə (Lokativ) bzw. li/lə (Dativ). Die Herkunft der akkadischen OrtsprĂ€positionen ist ungeklĂ€rt.

Im Gegensatz zu den meisten ĂŒbrigen semitischen Sprachen hat das Akkadische nur einen Frikativ, nĂ€mlich áž« ​[⁠x⁠]​. Es hat sowohl den glottalen als auch die pharyngalen Frikative verloren, die fĂŒr die ĂŒbrigen semitischen Sprachen typisch sind. Die Sibilanten (Zischlaute) des Akkadischen waren zumindest bis zur altbabylonischen Zeit (ca. 19. Jahrhundert v. Chr.) ausschließlich Affrikaten.

Geschichte und Schrift

Schrift

Altakkadisch ist auf Tontafeln seit etwa 2600 v. Chr. ĂŒberliefert. Es wurde mit der von den Sumerern ĂŒbernommenen Keilschrift geschrieben. Im Unterschied zum Sumerischen wurde sie jedoch im Akkadischen zu einer voll ausgebildeten Silbenschrift weiterentwickelt. Der Logogramm-Charakter dieser Schrift trat in den Hintergrund. Dennoch verwendete man vor allem bei sehr hĂ€ufig gebrauchten Wörtern wie „Gott“, „Tempel“, u. a. auch weiterhin die entsprechenden Logogramme. So kann das Zeichen AN z. B. einerseits als Logogramm fĂŒr „Gott“ stehen, andererseits den Gott An bezeichnen und auch als Silbenzeichen fĂŒr die Silbe -an- verwendet werden. Daneben kommt das gleiche Zeichen als Determinativ fĂŒr Götternamen zur Anwendung.

Das Beispiel 4 in der Abbildung rechts zeigt eine andere Eigenart des akkadischen Keilschriftsystems. Viele Silbenzeichen haben keinen eindeutigen Lautwert. Manche, wie z. B. AážȘ, differenzieren ihren Silbenvokal nicht. Auch in der anderen Richtung gibt es keine eindeutige Zuordnung. Die Silbe -ĆĄa- wird beispielsweise mit dem Zeichen Ć A, aber auch mit dem Zeichen NÍĜ wiedergegeben, oft sogar innerhalb eines Textes wechselnd.

Sprachentwicklung

Das Altakkadische, das bis zum Ende des dritten vorchristlichen Jahrtausends verwendet wurde, unterscheidet sich sowohl vom Babylonischen wie auch vom Assyrischen, also jenen zwei Dialekten, die aus dem Altakkadischen hervorgingen und es ablösten. Bereits im 21. Jahrhundert v. Chr. waren diese beiden spĂ€teren Hauptdialekte deutlich unterscheidbar. Altbabylonisch ist, wie auch das ihm nahestehende Mariotische, deutlich innovativer als das etwas archaische Altassyrische und das sprachlich und geografisch entferntere Eblaitische. So findet sich im Altbabylonischen erstmals die Form lu-prus (ich will entscheiden) statt des Ă€lteren la-prus. Dennoch hat auch Assyrisch eigene Neuerungen entwickelt, wie z. B. die „assyrische Vokalharmonie“, die jedoch nicht mit den Harmoniesystemen im TĂŒrkischen oder Finnischen zu vergleichen ist. Das Eblaitische ist sehr archaisch, es kennt noch einen produktiven Dual sowie ein nach Kasus (Fall), Numerus (Zahl) und Genus (Geschlecht) differenziertes Relativpronomen. Diese beiden sprachlichen Archaismen sind bereits im Altakkadischen verschwunden.

Altbabylonisch ist die Sprache König Hammurapis, der den in heutiger Zeit nach ihm benannten Codex Hammurapi, einen der Ă€ltesten Gesetzestexte der Welt, schuf. Ab dem 15. Jahrhundert v. Chr. spricht man von „Mittelbabylonisch“. Die Trennung ist dadurch bedingt, dass die Kassiten um 1550 v. Chr. Babylon eroberten und ĂŒber 300 Jahre lang beherrschten. Sie gaben zwar ihre Sprache zugunsten des Akkadischen auf, beeinflussten die Sprache jedoch. In der BlĂŒtezeit des Mittelbabylonischen galt es in der gesamten Alten Welt des Orients, einschließlich Ägyptens, als Schriftsprache der Diplomatie. In diese Zeit fĂ€llt auch die Übernahme zahlreicher Lehnwörter aus nordwestsemitischen Sprachen und aus dem Hurritischen. Sie waren jedoch nur in den Grenzregionen des akkadischen Sprachgebiets gebrĂ€uchlich.

Auch das Altassyrische entwickelte sich im zweiten vorchristlichen Jahrtausend weiter. Da es jedoch eine reine Volkssprache war – die Könige schrieben Babylonisch –, sind nur wenige umfangreiche Texte aus dieser Zeit ĂŒberliefert. Man spricht bei dieser Sprache von etwa 1500 v. Chr. an von „Mittelassyrisch“.

Im 1. Jahrtausend v. Chr. wurde das Akkadische mehr und mehr als Amtssprache verdrĂ€ngt. ZunĂ€chst bestanden ab etwa 1000 v. Chr. Akkadisch und AramĂ€isch parallel als Amtssprachen. Das wird auf vielen Abbildungen deutlich, auf denen ein Tontafelschreiber Akkadisch schreibt und ein Papyrus- oder Lederschreiber AramĂ€isch. Auch die zeitgenössischen Texte zeigen dies. Man spricht ab dieser Zeit von „Neuassyrisch“ bzw. „Neubabylonisch“. Ersteres erhielt im 8. Jahrhundert v. Chr. durch den Aufstieg des Assyrischen Reichs zur Großmacht einen großen Aufschwung. Im Jahre 612 v. Chr. wurden die Stadt Ninive und damit das assyrische Reich zerstört. Von da an gab es nur noch etwa zehn Jahre lang spĂ€rliche assyrische Texte.

Nach dem infolge der Eroberung des Zwischenstromlands durch die Perser herbeigefĂŒhrten Ende der mesopotamischen Reiche wurde Akkadisch, das dann nur noch in Form des „SpĂ€tbabylonischen“ existierte, als Volkssprache verdrĂ€ngt, jedoch als Schriftsprache weiterhin verwendet. Auch nach dem Einmarsch der Griechen unter Alexander dem Großen im 4. Jahrhundert v. Chr. konnte sich die Sprache als Schriftsprache behaupten. Vieles deutet jedoch darauf hin, dass zu dieser Zeit Akkadisch als gesprochene Sprache bereits ausgestorben war oder zumindest nur noch in sehr geringem Umfang verwendet wurde. Die jĂŒngsten Texte in akkadischer Sprache stammen aus dem spĂ€ten ersten nachchristlichen Jahrhundert, doch wurde die Kenntnis, akkadische Texte in Keilschrift zu lesen, unter Gelehrten offenbar noch bis ins dritte nachchristliche Jahrhundert weitergegeben.

Entzifferung

Die akkadische Sprache wurde erst wiederentdeckt, als der Deutsche Carsten Niebuhr in dĂ€nischen Diensten 1767 umfangreiche Abschriften von Keilschrifttexten anfertigen konnte und in DĂ€nemark prĂ€sentierte. Sofort begannen die BemĂŒhungen, die Schrift zu entschlĂŒsseln. Besonders hilfreich waren dabei mehrsprachige Texte, die unter anderem altpersische und akkadische Teile hatten. Dadurch, dass zahlreiche Königsnamen in diesen Texten vorkamen, konnte man zumindest einige Keilschriftzeichen identifizieren, die 1802 von Georg Friedrich Grotefend der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Bereits damals erkannte man, dass Akkadisch zu den semitischen Sprachen gehört. Der endgĂŒltige Durchbruch in der Entzifferung der Schrift und damit der Zugang zur akkadischen Sprache gelang in der Mitte des 19. Jahrhunderts Edward Hincks und Henry Rawlinson.

Dialekte

Die folgende Tabelle enthÀlt zusammenfassend die bisher sicher identifizierten Dialekte des Akkadischen.

Einige Wissenschaftler (beispielsweise Sommerfeld (2003)) nehmen weiterhin an, dass das in den Ă€ltesten Texten verwendete „Altakkadisch“ keine Vorform der spĂ€teren Dialekte Assyrisch und Babylonisch war, sondern ein eigener Dialekt, der jedoch von diesen beiden verdrĂ€ngt wurde und frĂŒh ausstarb.

Das Eblaitische in Nordsyrien (in und um Ebla) wird von manchen Forschern als ein weiterer akkadischer Dialekt betrachtet, meistens jedoch als eigenstÀndige ostsemitische Sprache.

Phonetik und Phonologie

Da das Akkadische als gesprochene Sprache ausgestorben ist und ĂŒber die Aussprache keine zeitgenössischen Aufzeichnungen gemacht wurden, lĂ€sst sich die exakte Phonetik und Phonologie nicht mehr erforschen. Jedoch können aufgrund der Verwandtschaft zu den ĂŒbrigen semitischen Sprachen und auch der Varianten der Schreibungen innerhalb des Akkadischen einige Aussagen getroffen werden.

Konsonanten

Die folgende Tabelle gibt die in der akkadischen Keilschriftverwendung unterschiedenen Laute wieder. Die IPA-Zeichen stellen die nach Streck 2005 vermutete Aussprache dar. In Klammern dahinter folgt die Transkription, die in der Fachliteratur fĂŒr diesen Laut anzutreffen ist, sofern sie sich vom Lautschrift-Zeichen unterscheidet. Diese Umschrift wurde fĂŒr alle semitischen Sprachen von der Deutschen MorgenlĂ€ndischen Gesellschaft (DMG) vorgeschlagen und daher als DMG-Umschrift bezeichnet.

FĂŒr die Lateralaffrikate /ĆĄ/ wird von einigen Wissenschaftlern eine frikativische Aussprache (​[⁠ɏ⁠]​ oder ​[⁠ʃ⁠]​) vermutet.

Vokale

Daneben wird von den meisten Akkadologen die Existenz eines hinteren mittleren Vokals (o oder ​ɔ​) vermutet. Die Keilschrift bietet hierfĂŒr jedoch kaum Evidenz.

Alle Konsonanten und Vokale kommen kurz und lang vor. KonsonantenlĂ€nge wird durch Doppeltschreibung des betreffenden Konsonanten ausgedrĂŒckt, VokallĂ€nge durch einen Querstrich ĂŒber dem Vokal (ā, ē, Ä«, Ć«). Dieser Unterschied ist phonemisch, d. h. bedeutungsunterscheidend, und wird auch in der Grammatik ausgenutzt, z. B. iprusu (dass er entschied) vs. iprusĆ« (sie entschieden).

Betonung

Über die Betonung im Akkadischen ist nichts bekannt. Zwar gibt es einige Anhaltspunkte, wie die Vokaltilgungsregel, die im Folgenden kurz beschrieben wird, sowie einige Schreibungen in der Keilschrift, die eine Hervorhebung bestimmter Vokale darstellen könnten, jedoch konnte bisher keine Betonungsregel bewiesen werden.

Das Akkadische kennt eine Regel, die kurze (und wahrscheinlich unbetonte) Vokale löscht. Dies geschieht nicht mit Vokalen in der letzten Silbe von Wörtern und auch nur in offenen Silben, die einer anderen offenen Silbe mit kurzem Vokal folgen. Offene Silben sind dabei solche, die auf einen Vokal enden. Beispielsweise lautet das Verbaladjektiv (Partizip II) des Verbs prs (entscheiden, trennen) in seiner weiblichen Form paris-t-um (-t zeigt das feminine Geschlecht an, -um ist die Nominativ-Endung). Das /i/ wird nicht getilgt, da es sich in einer geschlossenen Silbe (/ris/) befindet. In seiner mĂ€nnlichen Form heißt es jedoch pars-um, da in der zugrundeliegenden Form /pa.ri.sum/ das /i/ in einer offenen Silbe steht und auf eine kurze offene Silbe (/pa/) folgt.

In den spÀteren Sprachstufen des Akkadischen ist daneben eine generelle Tilgung kurzer Vokale im Wortauslaut zu beobachten.

Grammatik

Morphologie

Allgemeines

Wie alle semitischen Sprachen verwendet auch das Akkadische die sogenannte Wurzelflexion. Die „Wurzel“ eines Wortes, die dessen Grundbedeutung beinhaltet, besteht in der Regel aus drei Konsonanten, den sogenannten Radikalen. Die Radikale oder Wurzelkonsonanten werden in der Transliteration im Allgemeinen mit großen Buchstaben wiedergegeben, z. B. PRS (entscheiden, trennen). Zwischen und um diese Wurzelkonsonanten werden im Akkadischen verschiedene Infixe, PrĂ€fixe und Suffixe gesetzt, die grammatikalische und wortbildende Funktionen aufweisen. Das Konsonant-Vokal-Muster, das sich ergibt, differenziert die Grundbedeutung der Wurzel. Der mittlere Wurzelkonsonant (Radikal) kann einfach oder verdoppelt (gelĂ€ngt) sein. Dieser Unterschied ist ebenfalls bedeutungsdifferenzierend. Beispiele hierfĂŒr finden sich im Abschnitt „Verbmorphologie“.

Die Konsonanten ʔ, w, j und n werden als „schwache Radikale“ bezeichnet. Wurzeln, die diese Radikale enthalten, bilden unregelmĂ€ĂŸige Stammformen.

Dieses morphologische System unterscheidet sich deutlich von dem der indogermanischen Sprachen. Im Deutschen Ă€ndert sich beispielsweise die Wortbedeutung grundlegend, wenn man einzelne Vokale austauscht, z. B. „Rasen“ vs. „Rosen“. Allerdings Ă€hnelt der Ablaut (z. B. PrĂ€sens „(wir) singen“ vs. PrĂ€teritum „(wir) sangen“), der schon urindogermanischen Alters ist, dem semitischen System.

Kasus, Numerus und Genus

Wie alle semitischen Sprachen hat das Akkadische zwei grammatische Geschlechter, mÀnnlich und weiblich. Weibliche Substantive und Adjektive haben meistens ein -(a)t am Ende des Stamms. Das Kasussystem ist einfach. Es beinhaltet im Singular drei Kasus (Nominativ, Genitiv und Akkusativ), im Plural jedoch nur zwei Kasus (Nominativ und Obliquus). Adjektive kongruieren in Kasus, Numerus und Genus mit dem Bezugswort und folgen diesem in der Regel.

Am Beispiel der Substantive ƥarrum (König) und ƥarratum (Königin) und des Adjektivs dannum (stark) wird in der folgenden Tabelle das Kasussystem im Altbabylonischen verdeutlicht:

Wie man sieht, unterscheiden sich die Endungen fĂŒr Substantive und Adjektive nur im mĂ€nnlichen Plural. Einige Substantive, vor allem geografische Begriffe wie „Stadt“, „Feld“ u. À. können im Singular zusĂ€tzlich einen Lokativ auf -um bilden. Dieser ist jedoch anfangs nicht produktiv und die resultierenden Formen stellen erstarrte adverbiale Bestimmungen dar. In neubabylonischer Zeit wird der um-Lokativ immer hĂ€ufiger und ersetzt in vielen Formen die Konstruktion mit der PrĂ€position ina.

In spĂ€teren Entwicklungsstufen des Akkadischen ist, außer im Lokativ, zunĂ€chst die sogenannte Mimation (analog mit der Nunation, die im Arabischen auftritt), also das -m, das in den meisten Kasusendungen auftritt, entfallen. SpĂ€ter fielen im Singular der Substantive Nominativ und Akkusativ zu -u zusammen. Im Neubabylonischen trat ein Lautwandel ein, durch den kurze Vokale im Wortauslaut verschwanden. Damit entfiel die Unterscheidung der Kasus außer bei den mĂ€nnlichen Nomen im Plural. In vielen Texten wurden die Kasusvokale jedoch weiterhin geschrieben, dies jedoch nicht konsequent und oft auch falsch. Da die wichtigste Kontaktsprache des Akkadischen in dieser Zeit das AramĂ€ische war, das ebenfalls ĂŒber keine Kasusunterscheidung verfĂŒgt, war diese Entwicklung wohl nicht nur phonologisch bedingt.

Status

Das akkadische Substantiv besitzt drei verschiedene Status. Sie drĂŒcken die syntaktische Beziehung des Substantivs zu anderen Satzteilen aus. Der status rectus (regierter Status) ist dabei die Grundform. Der status absolutus (absoluter Status) wird verwendet, wenn das Substantiv in einem Nominalsatz (z. B. A ist ein B) als PrĂ€dikat verwendet wird.

Folgt einem Substantiv ein Possessivsuffix oder ein Substantiv im Genitiv, so muss es im status constructus stehen, der oft genau wie der Status absolutus durch Abtrennen des Kasussuffixes gebildet wird.

Eine Genitivverbindung kann jedoch auch mit der Partikel ĆĄa hergestellt werden. Das Substantiv, von dem die Genitivphrase abhĂ€ngt, steht dabei im Status rectus. Die gleiche Partikel wird auch zur AnknĂŒpfung von RelativsĂ€tzen verwendet.

Verbmorphologie

Bei den Verben werden vier StĂ€mme unterschieden. Der Grundstamm (G-Stamm) ist die nicht-abgeleitete Form. Mit dem Dopplungsstamm (D-Stamm) werden Applikativ-, Kausativ- oder Intensivformen gebildet. Er erhielt seine Bezeichnung von der Dopplung des mittleren Radikals, die fĂŒr D-Formen typisch ist. Die gleiche Dopplung tritt jedoch auch im PrĂ€sens der ĂŒbrigen Stammformen auf. Der Ć -Stamm (Stammbildungselement ĆĄ-) wird fĂŒr Kausative verwendet. Im D- und Ć -Stamm Ă€ndern die KonjugationsprĂ€fixe ihren Vokal in /u/. Der N-Stamm drĂŒckt Passiv aus. Das Stammbildungselement n- wird dabei an den folgenden ersten Konsonanten der Wurzel angeglichen, der dadurch gelĂ€ngt wird (vgl. Bsp. 9 in der folgenden Tabelle). In einigen Formen steht es jedoch nicht direkt vor dem Konsonanten, wodurch die ursprĂŒngliche Form /n/ erhalten bleibt (vgl. Bsp. 15).

Jeder der vier StĂ€mme kann neben der normalen Verwendung einen Reflexiv- und einen Iterativstamm bilden. Die ReflexivstĂ€mme werden mit einem Infix -ta- gebildet. Daher werden sie auch Gt-, Dt-, Ć t- bzw. Nt-Stamm genannt, wobei der Nt-Stamm nur von sehr wenigen Verben gebildet wird. FĂŒr die IterativstĂ€mme verwendet man ein Infix -tan-, das jedoch nur im PrĂ€sens sichtbar ist. Die ĂŒbrigen Zeitformen und Ableitungen der sog. tan-StĂ€mme Gtn, Dtn, Ć tn und Ntn lauten wie die entsprechenden Formen der ReflexivstĂ€mme.

Von vielen Verben lassen sich auf diese Weise theoretisch viele tausend Formen bilden. Diese Ă€ußerst umfangreiche Verbmorphologie ist eines der besonderen Merkmale der semitischen Sprachen. Die folgende Tabelle zeigt einen kleinen Ausschnitt aus der Formenvielfalt der Wurzel PRS (entscheiden, trennen).

Eine finite Verbform des Akkadischen beinhaltet obligatorisch die Kongruenz zum Subjekt des Satzes. Diese wird stets durch ein PrÀfix, in einigen Formen zusÀtzlich durch ein Suffix realisiert. Wie bereits erwÀhnt, unterscheiden sich die PrÀfixe des G- und N-Stamms von denen im D- und Ơ-Stamm durch ihren Vokal.

In der folgenden Tabelle werden die einzelnen Kongruenzformen des Verbs PRS (entscheiden, trennen) im PrĂ€teritum der vier StĂ€mme dargestellt (Übersetzung siehe Tabelle oben). Wie man sieht, werden die beiden grammatische Geschlechter nur in der 2. Person Singular und in der 3. Person Plural unterschieden.

ZusÀtzlich zur Subjektskongruenz können bis zu zwei pronominale Suffixe an das Verb antreten, die dann das direkte und das indirekte Objekt markieren. Diese Pronominalsuffixe sind in allen VerbstÀmmen gleich. Anders als bei den Kongruenzmorphemen werden die beiden grammatischen Geschlechter in der 2. und 3. Person sowohl im Singular als auch im Plural unterschieden.

Wenn sowohl direktes als auch indirektes Objekt pronominal markiert werden, geht das indirekte Objekt (Dativ) dem direkten (Akkusativ) voraus.

Die Suffixe fĂŒr das indirekte Objekt der 1. Person Singular (‚mir‘, ‚fĂŒr mich‘) entsprechen den Ventiv-Suffixen. Dabei steht -am, wenn die Subjektskongruenz ohne Suffix auftritt, -m nach dem Suffix -Ä« und -nim nach den Suffixen -ā und -Ć«. Die Ventiv-Suffixe treten oft zusammen mit anderen Dativ-Suffixen oder mit den Suffixen der 1. Person Singular Akkusativ auf.

Die folgende Tabelle enthÀlt die Formen der Objektssuffixe, wie sie im Altbabylonischen verwendet wurden:

Das -m der Dativsuffixe assimiliert sich dabei an folgende Konsonanten, vgl. Bsp. (7) unten. Die folgenden Beispiele illustrieren die Verwendung der beschriebenen Morpheme.

Stativ

Eine sehr oft auftretende Form, die sowohl von Nomen, von Adjektiven als auch von Verbaladjektiven gebildet werden kann, ist der Stativ. AngefĂŒgt an prĂ€dikativ verwendete Substantive (im Status absolutus) entspricht diese Form dem Verb sein im Deutschen. Verbunden mit einem Adjektiv oder Verbaladjektiv wird ein Zustand ausgedrĂŒckt. Eine direkte Entsprechung hat der Stativ als Pseudopartizip im Ägyptischen. Die folgende Tabelle enthĂ€lt am Beispiel des Nomens ĆĄarrum (König), des Adjektivs rapĆĄum (breit) und des Verbaladjektivs parsum (entschieden) die einzelnen Formen.

Dabei kann ĆĄarr-āta sowohl „du warst König“, „du bist König“, als auch „du wirst König sein“ bedeuten, der Stativ ist also von Zeitformen unabhĂ€ngig.

Wortbildung

Neben der bereits erlĂ€uterten Möglichkeit der Ableitung verschiedener VerbstĂ€mme verfĂŒgt das Akkadische ĂŒber zahlreiche Nominalbildungen aus den Verbwurzeln. Eine sehr hĂ€ufig auftretende Nominalisierung ist die sogenannte ma-PRaS-Form. Sie kann den Ort eines Geschehens, die Person, die die Handlung ausfĂŒhrt, aber auch viele andere Bedeutungen ausdrĂŒcken. Ist einer der Wurzelkonsonanten (Radikale) ein labialer Laut (p, b, m), so wird das PrĂ€fix zu na-. Beispiele hierfĂŒr sind: maĆĄkanum (Stelle, Ort) von Ć KN (setzen, stellen, legen), maĆĄraáž«um (Pracht) von Ć RážȘ (prachtvoll sein), maáčŁáčŁarum (WĂ€chter) von NáčąR (bewachen), napáž«arum (Summe) von PážȘR (zusammenfassen).

Eine sehr Ă€hnliche Bildung ist die maPRaSt-Form. Die Nomen, die dieser Nominalbildung entstammen, sind grammatisch weiblichen Geschlechts. FĂŒr die Bildung gelten die gleichen Regeln wie fĂŒr die maPRaS-Form, z. B. maĆĄkattum (Depositum) von Ć KN (setzen, stellen, legen), narkabtum (Wagen) von RKB (reiten, fahren).

Zur Ableitung abstrakter Nomen dient das Suffix -Ć«t. Die Substantive, die mit diesem Suffix gebildet werden, sind grammatisch weiblich. Das Suffix kann sowohl an Substantive, Adjektive, als auch an Verben angefĂŒgt werden, z. B. abĆ«tum (Vaterschaft) von abum (Vater), rabĂ»tum (GrĂ¶ĂŸe) von rabĂ»m (groß), waáčŁĆ«tum (Weggang) von WáčąJ (weggehen).

Auch Ableitungen von Verben aus Substantiven, Adjektiven und Zahlwörtern sind zahlreich. Zumeist wird aus der Wurzel des Nomens oder Adjektivs ein D-Stamm gebildet, der dann die Bedeutung „X werden“ oder „etwas zu X machen“ besitzt, z. B. duĆĄĆĄĂ»m (sprießen lassen) von diĆĄu (Gras), ĆĄulluĆĄum (etwas zum dritten Mal tun) von ĆĄalāƥ (drei).

PrÀpositionen

Das Akkadische verfĂŒgt ĂŒber PrĂ€positionen, die aus einem einzigen Wort bestehen (z. B. ina (in, an, aus, durch, unter), ana (zu, fĂŒr, nach, gegen), adi (bis), aĆĄĆĄu (wegen), eli (auf, ĂŒber), iĆĄtu/ultu (von, seit), mala (gemĂ€ĂŸ), itti (mit, bei)). Daneben gibt es jedoch einige mit ina und ana zusammengesetzte PrĂ€positionen (z. B. ina maáž«ar (vor), ina balu (ohne), ana áčŁÄ“r (zu 
 hin), ana maáž«ar (vor 
 hin)). UnabhĂ€ngig ihrer KomplexitĂ€t stehen alle PrĂ€positionen mit dem Genitiv.

Beispiele: ina bÄ«tim (im Haus, aus dem Haus), ana 
 dummuqim (um 
 gut zu machen), itti ĆĄarrim (beim König), ana áčŁÄ“r mārīƥu (zu seinem Sohn).

Zahlwörter

Da in der Keilschrift die Zahlen zumeist als Zahlzeichen geschrieben werden, ist die Lautung vieler Zahlwörter noch nicht geklĂ€rt. In Kombination mit etwas GezĂ€hltem stehen die Kardinalzahlwörter im Status absolutus. Da andere FĂ€lle sehr selten sind, sind die Formen des Status rectus nur von vereinzelten Zahlwörtern bekannt. Die Zahlwörter 1 und 2 sowie 21–29, 31–39, 41–49 usw. kongruieren mit dem GezĂ€hlten im grammatischen Geschlecht. Die Zahlwörter 3–20, 30, 40 und 50 zeigen eine GenuspolaritĂ€t, d. h. vor mĂ€nnlichen Substantiven steht die weibliche Form des Zahlworts und umgekehrt. Diese PolaritĂ€t ist typisch fĂŒr die semitischen Sprachen und tritt z. B. auch im klassischen Arabisch auf. Die Zahlwörter 60, 100 und 1000 lauten in beiden Geschlechtern gleich. Mit den Zahlwörtern ab zwei steht das GezĂ€hlte in der Mehrzahl. Bei paarweise vorhandenen Körperteilen kann eine Dualform (Zweizahl) beobachtet werden, die jedoch nicht mehr produktiv gebildet werden kann, z. B. ĆĄepum (Fuß) wird zu ĆĄepān (zwei FĂŒĂŸe).

Die Ordnungszahlen werden bis auf wenige Ausnahmen durch AnfĂŒgen einer Kasusendung an die Nominalform PaRuS gebildet, wobei P, R und S durch die entsprechenden Konsonanten des Zahlwortes ersetzt werden mĂŒssen. Besonders auffĂ€llig ist, dass im Fall der Eins die Ordnungszahl und die Kardinalzahl gleichlauten. Bei der Vier tritt eine Metathese (Lautvertauschung) ein. Die folgende Tabelle enthĂ€lt die mĂ€nnlichen und weiblichen Formen des Status absolutus einiger akkadischer Kardinalzahlen sowie die entsprechenden Ordnungszahlen.

Beispiele: erbē aƥƥātum (vier Ehefrauen) (mĂ€nnliches Zahlwort!), meÊŸat ālānĆ« (einhundert StĂ€dte).

Syntax

Nominalphrase

Außer den Zahlwörtern stehen alle ErgĂ€nzungen, die einem Substantiv angefĂŒgt werden, nach diesem Substantiv. Das betrifft sowohl Adjektive, RelativsĂ€tze als auch Appositionen. Zahlwörter hingegen gehen dem GezĂ€hlten voraus. In der folgenden Tabelle wird die Nominalphrase erbēt ĆĄarrĆ« dannĆ«tum ĆĄa ālam Ä«puĆĄĆ« abĆ«ja (die vier starken Könige, die die Stadt gebaut haben, meine VĂ€ter) analysiert.

Satzsyntax

Die bevorzugte Satzstellung im Akkadischen ist Subjekt-Objekt-PrĂ€dikat. Die fĂŒr semitische Sprachen ungewöhnliche Verbletztstellung ist Ergebnis eines jahrhundertelangen Sprachkontakts mit dem Sumerischen, das ebenfalls diese Satzstellung besitzt. Vor allem in literarischen Texten kommen im Akkadischen jedoch auch andere Reihenfolgen vor. Vor allem Chiasmen, d. h. Umkehrungen der Satzstruktur, sind sehr hĂ€ufig anzutreffen. Ein Beispiel aus dem Tonzylinder von Nabonid (2:20-2:21) verdeutlicht dies:

Verbformen von NebensĂ€tzen, die mit einer Konjunktion eingeleitet sind, tragen das Subordinativ-Suffix -u, das jedoch entfĂ€llt, wenn ein anderes mit einem Vokal beginnendes Suffix antritt. Die einzige Konjunktion, die stets ohne Subordinativ in der Verbform auftritt, ist ĆĄumma (wenn, falls). Die GrĂŒnde dafĂŒr sind noch nicht geklĂ€rt. Einige weitere Konjunktionen sind ĆĄa (fĂŒr RelativsĂ€tze), kÄ«(ma) (dass, sodass, nachdem, als, sobald, wie), Ć«m (als, sobald, wĂ€hrend), adi (solange bis), aĆĄĆĄum (weil).

In NominalsĂ€tzen wird im Akkadischen keine Kopula verwendet, d. h. kein Verb wie das deutsche sein. Stattdessen steht das prĂ€dikativ gebrauche Substantiv oder Adjektiv im Stativ, wie zum Beispiel in AwÄ«lum ĆĄĆ« ĆĄarrāq. (‚Dieser Mann ist ein Dieb.‘).

Wortschatz

Der akkadische Wortschatz ist großenteils semitischen Ursprungs. Bedingt durch den sprachgeschichtlichen Sonderstatus der Sprache, dessentwegen man sie auch in eine eigene Untergruppe „Ostsemitisch“ einordnet, gibt es aber selbst im Grundwortschatz relativ viele Elemente ohne offensichtliche Parallelen in den verwandten Sprachen, z. B. māru „Sohn“ (semitisch sonst *bn), qātu „Hand“ (semit. sonst *jd), ơēpu „Fuß“ (semit. sonst *rgl), qabĂ» „sagen“ (semit. sonst *qwl), izuzzu „stehen“ (semit. sonst *qwm), ana „zu, fĂŒr“ (semit. sonst *li) etc.

Durch den intensiven Sprachkontakt zunÀchst zum Sumerischen und spÀter zum AramÀischen besteht der akkadische Wortschatz zu einem Teil aus Lehnwörtern aus diesen Sprachen. Die aramÀischen Lehnwörter waren dabei in den ersten Jahrhunderten des 1. Jahrtausends v. Chr. hauptsÀchlich auf Nord- und Mittelmesopotamien beschrÀnkt, wÀhrend die sumerischen Lehnwörter im gesamten Sprachgebiet verbreitet waren. Neben den genannten Sprachen wurden einige Substantive aus dem Reit- und Haushaltswesen aus dem Hurritischen und aus dem Kassitischen entlehnt. Einige wenige Lehnwörter entstammen dem Ugaritischen.

Aufgrund der im Vergleich zu nichtsemitischen Sprachen sehr verschiedenen Wortstruktur war es den Akkadern nicht möglich, sumerische oder hurritische Verben in die semitische Wurzelflexion zu ĂŒbernehmen. Aus diesem Grund wurden aus diesen Sprachen nur Substantive und einige Adjektive entlehnt. Da jedoch das AramĂ€ische und das Ugaritische ebenfalls zu den semitischen Sprachen gehören und daher auch ĂŒber eine Wurzelflexion verfĂŒgen, konnten aus diesen Sprachen einige Verben, aber auch viele Nomina ĂŒbernommen werden.

Die folgende Tabelle enthĂ€lt Beispiele fĂŒr Lehnwörter im Akkadischen.

Aber auch das Akkadische war Quelle von Entlehnungen, vor allem ins Sumerische. Einige Beispiele sind: sum. da-rí (dauernd, von akk. dāru), sum. ra-gaba (Berittener, Bote, von akk. rākibu).

Beispieltext

Der folgende kleine Text ist der Paragraph 7 des Codex Hammurapi, der etwa im 18. Jahrhundert v. Chr. verfasst wurde. Die AbkĂŒrzungen St.cs. und St.abs. stehen fĂŒr „Status constructus“ bzw. „Status absolutus“.

Übersetzung: ‚Wenn ein BĂŒrger aus der Hand des Sohnes eines anderen BĂŒrgers oder eines Sklaven eines BĂŒrgers ohne Zeugen oder Vertrag Silber, Gold, einen Sklaven, eine Sklavin, ein Rind, ein Schaf, einen Esel oder irgendetwas anderes kauft oder in Verwahrung nimmt, ist dieser BĂŒrger ein Dieb und wird getötet.‘

Akkadische Literatur

  • Atraáž«asis-Epos (frĂŒhes 2. Jahrtausend v. Chr.)
  • EnĆ«ma eliĆĄ (etwa 18. Jahrhundert v. Chr.)
  • Gilgamesch-Epos (Standard-Version etwa 13. bis 11. Jahrhundert v. Chr.)

Siehe auch

  • Kategorie:Akkadische Inschrift

Literatur

Allgemeine Beschreibungen und Grammatiken

  • Giorgio Buccellati: A Structural Grammar of Babylonian. Harrassowitz, Wiesbaden 1996. ISBN 3-447-03612-5
  • Wolfram von Soden: Grundriß der Akkadischen Grammatik. Analecta Orientalia 33. Rom 1995. ISBN 88-7653-258-7
  • Michael P. Streck: Sprachen des Alten Orients. Wiss. Buchges., Darmstadt 2005. ISBN 3-534-17996-X
  • Arthur Ungnad: Grammatik des Akkadischen. Neubearbeitung durch Lubor MatouĆĄ. 5. Auflage. MĂŒnchen 1969, 1979, ISBN 3-406-02890-X

LehrbĂŒcher

  • Rykle Borger: Babylonisch-assyrische LesestĂŒcke. Analecta Orientalia 54. Pontificium Institutum Biblicum, Rom 1963, 2006 (3. Auflage der Teile I, II)
    • Teil I: Elemente der Grammatik und der Schrift. Übungsbeispiele. Glossar
    • Teil II: Die Texte in Umschrift
    • Teil III: Kommentar. Die Texte in Keilschrift
  • Richard Caplice: Introduction to Akkadian. Studia Pohl, Series Maior 9. 4. Auflage. Biblical Institute Press, Rom 1988, 2002, ISBN 88-7653-566-7
  • John Huehnergard: A Grammar of Akkadian. Harvard Semitic Studies 45. Eisenbrauns, Winona Lake 1997, 2011 (3. Aufl.). ISBN 978-1-57506-922-7
  • Kaspar K. Riemschneider: Lehrbuch des Akkadischen. EnzyklopĂ€die, Leipzig 1969. 6. Auflage, Langenscheidt Verlag EnzyklopĂ€die, Leipzig 1992, ISBN 3-324-00364-4
  • Michael P. Streck: Altbabylonisches Lehrbuch. Harrassowitz, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-447-06456-9
  • Josef Tropper: Akkadisch fĂŒr Hebraisten und Semitisten. Hartmut Spenner, Kamen 2011, ISBN 978-3-89991-118-3

WörterbĂŒcher

  • Wolfram von Soden: Akkadisches Handwörterbuch. 3 BĂ€nde. Wiesbaden 1958–1981, ISBN 3-447-02187-X
  • Chicago Assyrian Dictionary, 1964–2011
  • Jeremy G. Black, Andrew R. George, Nicholas Postgate: A Concise Dictionary of Akkadian. Harrassowitz, Wiesbaden 1999; 2. korrigierte Auflage 2000. ISBN 3-447-04264-8

Zeichenlisten

  • Rykle Borger: Mesopotamisches Zeichenlexikon. Alter Orient und Altes Testament (AOAT). Band 305. Ugarit-Verlag, MĂŒnster 2004, ISBN 3-927120-82-0; 2., revidierte und aktualisierte Auflage, 2010, ISBN 978-3-86835-043-2
  • RenĂ© Labat: Manuel d’Épigraphie Akkadienne. Paul Geuthner, Paris 1976; 6. Auflage, 1995, ISBN 2-7053-3583-8
  • Wolfgang Schramm: Akkadische Logogramme 2., revidierte Auflage. Göttinger BeitrĂ€ge zum Alten Orient – Band 5, Göttinger UniversitĂ€tsverlag, Göttingen 2010, ISBN 978-3-941875-65-4

Fachliteratur zu spezifischen Themen

  • Rykle Borger, Walther Hinz: Die Behistun-Inschrift Darius’ des Großen. In: Rechts- und Wirtschaftsurknden. Historisch-chronologische Texte (= Texte aus der Umwelt des Alten Testament. Band I, 4). GĂŒtersloh 1984, S. 419–450
  • Ignace J. Gelb: Old Akkadian Writing and Grammar. Materials for the Assyrian dictionary. Band 2. University of Chicago Press, Chicago 1952, 1961, 1973, ISBN 0-226-62304-1, ISSN 0076-518X
  • Markus Hilgert: Akkadisch in der Ur III-Zeit. Rhema-Verlag, MĂŒnster 2002, ISBN 3-930454-32-7
  • Walter Sommerfeld: Bemerkungen zur Dialektgliederung Altakkadisch, Assyrisch und Babylonisch. In: Alter Orient und Altes Testament, 274, S. 569–586. Ugarit-Verlag, MĂŒnster 2003, ISSN 0931-4296

Weblinks

  • Akkadisch-Englisch-Französisch Wörterbuch
  • Akkadisch im Wiki Glossing Ancient Languages (Empfehlungen fĂŒr die Interlineare Morphemglossierung akkadischer Texte)
  • Versuche zur Rekonstruktion des gesprochenen Babylonisch. Website der School of Oriental and African Studies, UniversitĂ€t London
  • Leipzig Akkadian Dictionary an der SĂ€chsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig

Einzelnachweise


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