Die Spiele der 41. A-Eishockey-Weltmeisterschaften und der 52. Eishockey-Europameisterschaft im Jahre 1974 fand im finnischen Helsinki statt. Insgesamt nahmen an den drei Gruppen der Weltmeisterschaften 22 Mannschaften teil, darunter nach langer Zeit wieder einmal Australien sowie als WM-Neuling Nordkorea.

A-Weltmeisterschaft

Das Turnier der A-Gruppe, welches in Helsinki ausgetragen wurde, wurde überschattet von den ersten aufgedeckten Dopingfällen der Weltmeisterschaftsgeschichte. Der Schwede Ulf Nilsson in der ersten Partie Schweden – Polen und der Finne Stig Wetzell in der Partie Finnland – Tschechoslowakei wurden positiv auf Ephedrin getestet. Die Spieler wurden für den weiteren Turnierverlauf gesperrt, die Siege Schwedens und Finnlands am grünen Tisch in 0:5 Niederlagen umgewandelt. Neben den betroffenen Teams aus Schweden und Finnland war aber insbesondere das DDR-Team Leidtragender dieser Dopingentscheidungen; denn der direkte Konkurrent im Kampf gegen den Abstieg Polen erhielt dadurch zwei unerwartete Punkte, die am Ende für die Abstiegsentscheidung ausschlaggebend waren, obwohl die DDR im direkten Vergleich mit Polen erfolgreich gewesen war.

Das sportliche Geschehen nahm in diesem Jahr einen überaus wechselhaften Verlauf. Zunächst sah es nach einem Titelgewinn der mit drei Siegen in das Turnier gestarteten Tschechoslowaken aus, die am vierten Spieltag der bis dato ebenfalls ungeschlagenen sowjetischen Mannschaft mit 7:2 die höchste Niederlage seit der WM 1955 beibrachten. Letztlich sollte jedoch erneut die Konstanz des Titelverteidigers den Ausschlag geben, der seine übrigen Spiele – einschließlich des Rückspiels gegen die Tschechoslowaken – allesamt gewann und sich so den 13. WM- und 16. EM-Titel sicherte. Obwohl der Titelträger von 1972 in der Rückrunde neben der Niederlage gegen die UdSSR auch gegen Finnland und Schweden das Nachsehen hatte, war zumindest der zweite Platz zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

Spiele

Spiele wegen Dopings am grünen Tisch gewertet

Abschlusstabelle der WM und der EM

Auf- und Absteiger

Meistermannschaften

B-Weltmeisterschaft

in Ljubljana, Jugoslawien

Spiele

Abschlusstabelle der B-WM

die direkten Vergleiche entscheiden für Jugoslawien (10:4) bzw. die Niederlande (7:5)

Auf- und Absteiger

C-Weltmeisterschaft

in Grenoble und anderen Orten, Frankreich

Spiele

Abschlusstabelle der C-WM

die Tordifferenz entscheidet für Bulgarien, da der direkte Vergleich unentschieden (5:5) endete

der direkte Vergleich entscheidet für Australien (4:1)

Auf- und Absteiger

Einzelnachweise


Die FußballWeltmeister von 1974 verewigen sich auf einem Foto

FußballWeltmeisterschaft, BR Deutschland (1974) (I)

Meister der 12. Olympiade und europäischen 197419751978 Weltmeister

Weltmeister 1974 Erinnerungen, Kindheit, Kindheitserinnerungen

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