Andreas Schröder (* 8. Juli 1960 in Jena) ist ein ehemaliger deutscher Ringer. Er war Weltmeister und Europameister im Freistilringen.

Werdegang

Andreas Schröder kam mit 13 Jahren zum Ringen. In Jena fand er in Peter Germer einen Trainer und in Uwe Neupert einen Trainingspartner, von denen er viel gelernt hatte. Bis 1990 startete er für den SC Motor Jena, nach 1990 für den KSV Aalen, den SV Siegfried Hallbergmoos-Goldach und den TSV Dewangen. Mit einem 3. Platz bei der Weltmeisterschaft 1982 in Edmonton reihte sich Andreas Schröder in der oberen Weltspitze der Freistilringer im Superschwergewicht ein und gehörte dieser ein Jahrzehnt an. In diesem Zeitraum setzte die Sowjetunion/GUS gegen ihn folgende Ringer ein: Chassimikow, Gobedschischwili, Mermianischwili, Nanijew, Chadarzew, Bigajew, Schilzow, Turmanidse und Schumilin. Auch der Amerikaner Bruce Baumgartner, gegen den Schröder mehrmals rang, ist eine Legende. Adam Sandurski aus Polen, Mahmut Demir aus der Türkei und Ali Reza Soleimani aus dem Iran vervollständigen die Reihe der Gegner Schröders.

Andreas Schröder rang in 20 Meisterschaftsturnieren (Olympische Spiele, Weltmeisterschaften und Europameisterschaften) und gewann dabei 13 Medaillen. Der größte Erfolg in seiner langen Laufbahn war der Gewinn des Weltmeistertitels 1991 in Warna. Den Europameistertitel gewann er insgesamt viermal, davon von 1990 bis 1992 dreimal in Folge. Ein Olympiasieg blieb ihm versagt, er gewann aber bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul eine Bronzemedaille.

DDR-Meister wurde Andreas Schröder siebenmal. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde er 1991 auch deutscher Meister. Danach fand er allerdings bei diesen Meisterschaften von 1992 bis 1996 in Sven Thiele seinen Meister, hinter dem er fünfmal deutscher Vizemeister wurde.

Auch als Veteran blieb Andreas Schröder erfolgreich. Er gewann in dieser Altersgruppe insgesamt fünf Weltmeistertitel. Nach seiner aktiven Zeit, während der er als Angestellter der Stadtwerke Aalen arbeitete, absolvierte er eine Ausbildung an der Trainerakademie in Köln und ist Trainer beim Württembergischen Ringer-Verband am Olympiastützpunkt Stuttgart.

Internationale Erfolge

Nationale Erfolge

  • DDR-Meister in den Jahren 1982, 1983, 1984, 1985, 1986, 1987, 1988 und 1989
  • Deutscher Meister 1991 und Deutscher Vizemeister 1992, 1993, 1994, 1995 und 1996
Erläuterungen
  • alle Wettbewerbe im freien Stil
  • OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft
  • "S" = Schwergewicht, damals bis 100 kg ""SS" = Superschwergewicht, damals über 100 kg Körpergewicht

Literatur

  • Fachzeitschrift Der Ringer aus den Jahren 1983 bis 2000,
  • Hundert Jahre Ringen in Deutschland, Verlag Der Ringer, Niedernberg, 1991, Seiten 198 u. 240

Weblinks

  • Profil von Andreas Schröder bei United World Wrestling
  • Andreas Schröder in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Andreas Schröder Stellvertretender Bezirksvorsteher (Botnang

Andreas Schröder Privatier privat XING

Andreas Schröder Gruppenleiter Partnerinkasso, Credit und

Andreas Schröder Unternehmerberater Schröders Unternehmerberatung

Andreas Schröder CoFounder & CTO Mailtastic XING